Medizinal Cannabis Deutschland MeCaDt
Agrar-Forschung und Beratung
Cannabis-Forschung Bielefeld
MeCaDt ® Cannabis-Verordnungstabelle für Ärzte / Entscheidungspyramide Cannabismedizin-Präparate (nach Dr. Hans Christian Voß, M. A. / Bielefeld Germany / all Rights reserved)
Stand 2021/2022
Wirkstoff-Gruppen--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------V
flos, gem. Verordnung
aktivierend = sehr hoch: Sativa dominant, THC hoch (22-30%), CBD gering (< 1%) Gruppe 12
hoch: Sativa dom., THC mittel (17-21%), CBD gering (< 1%) 11
mittel: Sativa, THC mittel (7-16%), CBD hoch (> 3%) 10
gering: Sativa, THC gering (1-6%), CBD hoch (> 3%) 9
dämpfend = sehr hoch: Indica dominant, THC hoch, CBD gering 8
hoch: Indica dom., THC mittel, CBD gering 7
mittel: Indica, THC mittel, CBD hoch 6
gering: Indica, THC gering, CBD hoch 5
Mikrodosierung,
0,17 Gramm flos, 1 x jeden 3. Tag 4
rauschfreie Öle, 3 x 3 Tropfen täglich sublingual, sowie äußerliche Anwendung von CBD und CBG
CBD 3
CBN 2
CBG 1
intravenös,300 mg (z. Zt. nur in Österreich, Israel und Kanada verordnet)
CBD (aufbereitet) 0
V
Patientenfilter I
Erkrankungen, Nebenerkrankungen, Einsatz als / geeignet bei
Alterserscheinungen (Gruppe) 2,9,10,11
Antiemetikum 3,5,6,7,8,9,10,11,12
Antiinflammatorische Wirkung, 1,3
Antikonvulsivum 3,5,6,7,8,9,10,11,12
Antispasmolytikum 2,3,6,7,8,10,11,12
Anxiolytikum 2,3,5,6,7,8,9,10,11,12
Arteriosklerose 3
Autoimmunerkrankung 3,5,6,7,9,10,11
Basaliom 3
Blutzuckerregulation 3,5,6,7,8,9,10,11,12
Chronische Entzündungen 3,6,7,8,10,11,12
Colitis ulcerosa 3
Covid-19-Zytokinsturm 0,7,8,11,12
Darmmikrobiotikum-Regulation 3
Demenz 4
Ekzeme 3,5,6,7,8,9,10,11,12
Ess-Störung 6,7,8,10,11,12
Glaukom 6,7,8,10,11,12
Grippe 1,3,5,6,7,8,9,10,11,12
Hepatitis A 2,6,7,8,10,11,12
Hormonanstieg Testosteron 5,6,7,8,9,10,11,12
Immunmodulation (*) von Apelin, ACE2,
TMPRSS2, IL1, IL2, IL6, IL10, IL12,
T-Lymphozyten, B-Zellen, Thrombozyten 3,5,6,7,8,9,10,11,12
Immuntherapie 1,3,5,6,7,8,9,10,11,12
Infektionen 1,7,8,10,11,12
MRSA (**) 1
Multiple Sklerose 6,7,8,9,10,11,12
Muskelrelaxans 3,5,6,7,8,9,10,11,12
Mykosen 1
Neuroprotektivum 3
Parkinson 6,7,8,10,11,12
Prostatitis 3,6,7,8,10,11,12
Psychopharmazeutikum 3,6,7,8,10,11,12
Reduktion inflammatorischer Interleukine 3
Schlafstörung 2,3,5,6,7,8
Schmerzmittel 2,3,6,7,8,10,11,12
Substitutionstherapie 3,8,12
Suchterkrankungen 3,6,7,8,10,11,12
Tumorzellenproliferations-Reduktion 1,3,6,7,8,10,11,12
Viruzid, Fungizid, Bakterizid 1
Tabelle wird stetig erweitert
(*) gleichzeitig: Apelin erhöht, ACE2 vermindert, TMPRSS2 vermindert, proinflammatorische IL1, IL2, IL6 vermindert,
IL10 (immunosupressiv) vermindert, IL12 (proinflammatorisch) erhöht, T-Lymphozyten erhöht, B-Zellen erhöht, Thrombozyten
erhöht
(**) bislang nur in-vitro, CBG (Reinform) in Verbindung mit Polymyxin B
V
Patientenfilter II
Beruf, hohe Verantwortung (z.B. Busfahrer), wenn zutreffend, 6,7,8,12, nur eingeschränkt verordnen
Risiko-Hobby (z.B. Fallschirmspringen), wenn zutreffend, 6,7,8,12, nur eingeschränkt
Altersgruppe > 75 Jahre, 8,12, eingeschränkt
Altersgruppe < 18 Jahre, 8, 12, eingeschränkt
Leistungssportler, (!) Achtung, Gruppen 4,5,6,7,8,9,10,11,12, fallen unter Doping
Raucher, 7,8, eingeschränkt, (!) Achtung, vorhersehbarer Fehlgebrauch, Couch-Lock-Syndrom
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Einnahme flos a). Inhalation mittels Vaporisator, b). Zubereitung, 230° Grad, 5 - 6 Minuten in Olivenöl
Kontraindikationen u.a.
* Johanneskraut, Alkohol
Wechselwirkungen u.a.
* Alkohol, Methadon, Codein, Amphetamine, Atropin, Antihistaminika, Antidepressiva, Barbiturate, Anticholinergika
Nebenwirkungen u. a.
* Euphorie, partielle Amnesie, in einigen Fällen gesteigerter Appetit, in einigen Fällen veränderte audiovisuelle Wahrnehmung, in einigen Fällen Couch-Lock-Syndrom durch starke Müdigkeit, in seltenen Fällen Angstzustände
in einigen Fällen gerötete Augen, in seltenen Fällen Schwindelgefühle, Enzephalogramm: Alpha-Zustand,
Fahrtauglichkeit gem. §§ 24a StVG vorhanden und erlaubt, - nach Eingewöhnungsphase - (Medikamentenprivileg)
WARNHINWEIS: Achtung , Pflanze produziert THCA, nach Decarboxylierung durch Erhitzen entsteht THC, beeinträchtigt das Endocannabinoidsystem, Entourage-Effekt /Wirkverstärker: schw. Tee, Mango CAUTION: Plant generates THC, may cause Intoxication / MeCaDt – Beim Deutschen Patent- u. Markenamt München (DPA) eingetragene Cannabis-Marke / Medizinal-Cannabis-Info: https://www.mecadt.jimdofree.com (!) ACHTUNG: Nicht an Personen unter 18 J. abgeben oder zugänglich machen ! Mengen- und Gesetzesvorschriften beachten ! (!) PLEASE NOTE: Dont´t deliver to Persons under the Age of eighteen ! Respect local Law ! MeCaDt ®
Copyright by Dr. Hans Christian Voß, M. A., Medizinalcannabis-Forschung Deutschland / Bielefeld, Germany 2021
! Zur Zeit werden keine Pflanzen von uns angeboten. Sollte sich die Rechtslage klären, - bitte kommen SIe dann gern auf uns zurück !
Vermehrungsmaterial
Cannabis-
Setzlinge
online reservieren bei
MeCaDt®
und zum Termin selbst abholen
- Abgabe nach BMEL gem. KonsumCannabisGesetz KCanG 2024
- monatlich max. 3 noch nicht blühende Pflanzen oder Saatgut
- Polyhybrid, feminisiert, schnelle Autoflowering, keine Pestizide
- Nebenwirkungs-, Warn-, Jugendschutz-, Cannabis-, Rechts-Hinweise
- 21-Jahre-Alterskontrolle
Allein Verantwortlicher ist Dr. Hans Christian Voß, M. A. Cannabis-Sachverständiger MeCaDt Sitz: Im Krümpel 10 / 33619 Bielefeld / Bestellungs-E-Mail: hanschristian.voss@arcor.de
Hypothese zum tripolaren Einsatz von Medizinalhanf gegen Covid-19, von Dr. Hans-Christian Voss, M. A.
Auf dieser Website befinden sich meine wissenschaftlichen Aufsätze für die bezeichnete
zu erstellende Forschungsarbeit (siehe > über uns). Weder stellen wir Cannabis-Medizin her,
weder dürfen wir dies, weder werben wir demzufolge dafür. Wir forschen nicht mit-, sondern über Cannabis. In Österreich, (Prof. Dr. Likar mit 300 mg CBD intravenös), Kanada und Israel werden Covid-19-Patienten bereits sehr erfolgreich mit Cannabis behandelt. Abgehandelt werden der Stand der Technik. Dankbar sind wir zunächst für die wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Frau Prof. Dr. Kirsten R. Müller-Vahl, u. a. BtMg-Sachverständige des Gesundheitsministeriums der Bundesregierung,
da diese wesentlich zum Verständnis der Cannabismedizin beitragen. Auszüge aus
diesen Veröffentlichungen sind als solche als Quelle gekennzeichnet. Die folgende Hypothese
beruht allein auf meiner eigenen Theorie und wird von niemandem sonst propagiert.
Es soll hier nicht ein Heilversprechen insinuiert, sondern über einzelne, komplexe, bekannte Wirkungen des Medizinalhanfs als Kombinationsspektrum reflektiert werden.
Die Quellen befinden sich hinter jedem Hauptabsatz.
Da CBG gegen MRSA wirkte, (McMaster University, Febr. 2020), könnte Cannabis ebenfalls
experimentell gegen Covid-19 eingesetzt werden.
Vorbemerkung: Eine neuartige nicht-tinvasive Anwendung im Rahmen einer komplementären Behandlung von an Covid-19-Erkrankten mit Cannabis beinhaltet so gut wie keine Risiken.
In der internationalen Cannabis Forschung wird der Einsatz als g.r.a.s.-Therapie bezeichnet:
"generaly regardet as safe".
Im Gegenteil: Die Behandlung mit Cannabis kann die Aussichten erhöhen, Krankheitsverläufe zu mildern und Heilungen zu beschleunigen und sollte deshalb schon jetzt begonnen werden. Denn
es sind die (geringen) Restrisiken der fünf Hauptströmungen der Impf-Immunisierung sind nicht von der Hand zu weisen: „Tot-Impfstoffe“, mit chemisch abgetöteten oder geschwächten Viren, welche am schnellsten herzustellen sind, bergen das Restrisiko der "antibody-dependant-enhancement" (Verschlimmerung durch virale Abwehrzellen-Umfunktionierung) [1]. Anm.: Das Restrisiko der „Passiv-Impfstoffe“ sind bereits jedem interessierten Medizinal-Laien bewusst: HIV- oder Hepatitis Infektionen durch das Blutserum Covid-19-Genesener. Selbst dann, wenn es zuvor entsprechende Blutuntersuchungen gab. „Analoge“- oder „Alternativ-Impfstoffe“, die nun ab Mai 2020 im Gespräch sind, also Impfstoffe, welche ursprünglich gegen andere Erreger entwickelt wurden („back bone“) [2 ], sind zum Teil noch nicht zugelassen. Und Vector-Impfstoffe mit Corona-DNA in Coronavirus-
fremden Hüllen sind bislang, (Stand 01.08.2020), imponderabil, also unwägbar.
An fünfter Stelle die mRNA-Impfstoffe. Siehe hierzu die Ausführungen im übernächsten Aufsatz,
unten, Zeile: 13.
Aufgrund der folgenden Ausführungen sind wir der Überzeugung, dass sich Pharmaziecannabis sowohl als hilfreich in der Covid-19-Therapie erweist, als auch gegen das Sars-CoV-2-Virus prophylaktisch wirkt. Hier sind zwei Besonderheiten aufzuführen: a). Der Therapieansatz wirkt auf drei Ebenen gleichzeitig (tripolar: immunstärkend, antiviral, immunmodulierend), b). Die Immunmodulation selbst ist umstritten weil wenig erforscht, sie wirkt in zwei Richtungen, immunstärkend und Zytokin-herabmodulierend. Dies wird im Folgenden aufgezeigt.
I). Immunsystem-Stärkung
Hier ist eine Erhöhung der T-Zellen nach Gabe von THC (auch: Delta7- Delta9-THC) nachgewiesen. [3], [4]. So sind weniger schwere Infektionsverläufe zu erwarten.
T-Zellen sind weiße Blutkörperchen, die einen Teil des adaptiven Immunsystems ausmachen.
Synonym: T-Lymphozyt.
T-Zellen erkennen körperfremde Strukturen, wenn sie auf einer körpereigenen Zelle präsentiert werden. Es gibt unterschiedliche Typen von T-Zellen. So gibt es T-Zellen, die körpereigene Zellen, die von Viren infiziert wurden, erkennen und abtöten können. Andere aktivieren B-Zellen, die daraufhin Antikörper bilden. Sie werden T-Zellen genannt, da sie im „Thymus“ ausreifen. [5]
(Neben dem Antikörper-abhängigen Arm des Immunsystems) ist der zelluläre Arm des Immunsystems in der Lage, körperfremde Stoffe oder Erreger abzuwehren und einen Immunschutz gegen z.B. Influenza-Grippeviren (Gruppe der Coronaviren) zu vermitteln [6].
Laut Deutschem Ärzteblatt weisen in Neustadt nur 50% aller Covid-Genesenen Antikörper auf.
Immunzellen aus der Gruppe der T-Lymphozyten, sogenannte zytotoxische T-Zellen, können Körperzellen, die von Bakterien oder Viren infiziert sind, erkennen und attackieren [7]. Darüber hinaus ist das in den Cannabisprodukten vorhandene Δ9-Tetrahydrocannabinol (Δ9-THC), die psychotrope Substanz die für die meisten immunologisch wirksamen Effekte verantwortlich ist, prokoagulant und kann in physiologischen Konzentraten zur Thrombozytenaktivierung führen. Dies wurde in-vivo in Patienten-Studien nachgewiesen. Auf der Oberfläche humaner Thrombozyten sind ebenfalls CB1- und CB2- Rezeptoren auffindbar [8]. Also denjenigen Rezeptoren, welche sowohl durch Endo- als auch Exocannabinoide aktiviert werden können. Thrombozyten führen zur Stillung von inneren und äußeren Blutungen nach Entzündungen und Verletzungen. An der kanadischen Universität Lethbridge (Dr. Olga und Dr. Igor Kovalchuk) betreibt man diesbezügliche klinische Studien. Nach Jahren der Forschung glaubt man dort, mittels Cannabis-Medikamentation die Wirtszellen-Zugänge des Virus um 70% zu verringern. Das Virus benutzt bekanntermaßen das ACE2-
Enzym um in die Wirtszellen zu gelangen. Laut Dr. Kovaltchuk´s Aussagen verringern
Cannabis-Gaben den ACE2 Spiegel ( Angiotensin-konvertierendes Enzym II oder ACE2). Man betreibt dort inzwischen klinische Studien zu Covid-19 mit Bezug auf die Wirkungsweise von Cannabinoiden [9]. (Anm.: Rezeptoren können erscheinen als Protein oder Proteinkomplex. Daran können Signalmoleküle binden welche Zell-innere Signalprozesse auslösen. Rezeptoren können Signale von außen aufnehmen und entweder an der Membranoberfläche liegen oder sich im
Cytosol einer Zelle befinden. Sie besitzen eine Bindungsstelle für Ihren Agonisten).
Fachleute sprechen inzwischen vom „Immuno-Cannabinoidsystem“ des menschlichen Körpers [10]. Je nach Indikation und Präferenz von Patienten kann alternativ eine Behandlung, wie mit anderen Arzneimitteln, in Tropfenform, mittels Pumpenhübe, Einnahme von Kapseln oder Inhalation erfolgen. Für viele andere Indikationen liegen Fallbeispiele oder kleinere Studien vor, in denen zum Teil über erstaunliche Effekte berichtet wird, so dass die gesetzlich geforderte - „nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung“ -angenommen werden kann. [11].
Quellen:
[1] Prof. Dr. Christian Drosten, NDR Poscast, Internet-Veröffentlichung, 24.04.2020, 14,00 Uhr, zu: „Impfrisiken“.
[2] Anm.: ÄrztlicherFachjargon für bereits entwickelte, alternative Impfstoffe (Prof. Dr. C. Drosten).
[3] Pacher and Mechoulam, progress in lipid research, 04.2011, 193-211.
[4] Anm.: Die hier aufgeführten Nachweise der Erhöhung der T-Lymphozyten wurden an Patienten nachgewiesen.
[5] Quelle: Deutsches Zentrum für Infektionsforschung DZIF.
[6] Quelle: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.
[7] Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), siehe
PLoS Pathogens, Online-Veröffentlichung am 16.09.2019.
[8] Deusch E, Kress HG, Kraft B, Kozek-Langenecker SA. The procoagulatory effects of delta-9-tetrahydrocannabinol in human platelets. Anesth. Analg. 2004 Oct;99(4):1127-1130.
[9] Quelle: Hanfjournal, April 2020, Online-Veröffentlichung, zum Einsatz von Cannabis in Kanada.
[10] Voss C, Online-Veröffentlichung, Medizinal Cannabis Forschung Deutschland, mecadt jimdofree, zu „Forschungsansätze gegen Covid-19“, 03.05.2020.
[11] Online-Veröffentlichung, CME-Verlag, Prof. Dr. Kirsten R. Müller-Vahl, 25.06.2019, Bionorica Ethics GmbH, durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz zertifizierter Vortrag/Fortbildung für Ärzte.
II). Antivirale Cannabiswirkstoffe
Bislang in-vitro an Humanzellen getestet, im Tierversuch an Mäusen. Hoch-viruzides CBG (Cannabigerol) greift die Oberflächenstruktur pathogener Keime an [12]. In der Therapieform der antiviralen Medikamente, wie z.B. "Favilavir" [13] oder "ATR-002" [14], bietet Cannabis seinerseits das Cannabigerol CBG, in Reinform (silver bullet), eines der stärksten bekannten Viruzide. Die kanadische "XPhyto" arbeitet mit ihrer "Vector Pharma" an einem trans-dermalen Cannabigerol (CBG)-basierten Covid-19-Therapheutikum auf Dünnfilmbasis (Thinfim-Therapy) [15]. CBG wird seit 2020 ebenfalls von der Mc Master
University erfolgreich eingesetzt gegen den bislang nicht behandelbaren MRSA-Keim [16]. In Verbindung mit Polymyxin B. Das Cannabisderivat Cannabigerol (CBG) kann die Hülle dieses
Keims zersetzen und damit ggf. ebenfalls die (Spike-Protein-strukturierte) Oberflächenmembran von Viren beschädigen.
Quellen:
[12] Price, Stephanie, Antibiotic potential of cannabis, CBG compound resistant to MRSA,
Medical Cannabis Network, 27.02.2020.
[13] Antivirale Eigenschaften gem. Herstellerangaben der Chinesischen Zhejiang Hisun Pharmaceutical.
[14] Antivirale Eigenschaften gem. Herstellerangaben. Kinaseinhibitor des Unternehmens Atriva Therapeutics, Tübingen, Sars-CoV-2-Virus-Hemmer.
[15] XPhyto Therapeutics, Onlineveröffentlichung, 25.03.2020.
[16]Uncovering the Hidden Potential of Cannabis, Maya A. Farha, Omar M. El-Halfawy, Robert T. Gale, Craig R. MacNair, Lindsey A. Carfrae, Xiong Zhang, Nicholas G. Jentsch, Jakob Magolan, Eric D. Brown, ACS Infectious Diseases 2020, 6, 3, 338-346 (Letter) Publication Date (Web): February 4, 2020DOI: 10.1021/acsinfecdis.9b00419.
III). Immunmodulation
Immunmodulation konnte bislang sowohl in-vitro (Humanzellen) als auch in-vivo beobachtet werden, zumeist in der Krebsforschung [17]. In Israel, Ischilov Hospital, Tel Aviv, setzt Dr. Barak Cohen bereits „in Eigenregie“ Entzündungs-hemmendes CBD in Reinsubstanz („silver bullet“) immunmodulierend gegen Covid-19 ein [18]. Hier sei die gefährliche Überreaktion des Immunsystems aufgezeigt [19] (Anm.: Fachjargon: „Zytokinsturm“). Obwohl der Körper das Virus bereits „besiegt“ hat.
Bei der Immunmodulation benötigt man Stoffe wie Natriummetaarsenit (NaAsO2) um Botenstoffe zu reduzieren, oder man verwendet mehrheitlich Interleukin-6-Antagonisten wie die Medikamente "Sarilumab" oder "Tocilizumab", um einen "Cytokin-Sturm" der Körper eigenen Immunabwehr zu reduzieren. [20] (Anm.: Zytokin, auch: Cytokin differenziert Körperzellen aus und entscheidet über ihre Vermehrung. Wenn mittels Cytokin zu viele Abwehrzellen gebildet werden, können die Folgen, wie oben erwähnt, insbesondere für den respiratorischen Trakt, fataler sein, als die Infektion selbst. Idiopathische Fibrosen entstehen, Alveolen werden zerstört, Exotatflüssigkeit tritt aus, Sauerstoffaufnahme wird unmöglich. Hier kann Cannabis immunmodulierend wirken, da es in den Blüten, als „synergistic shotgun“ [US-Fachjargon] eingesetzt, gleichzeitig Entzündungs-hemmende Bestandteile aufweist). Die meisten Daten zur klinischen Wirksamkeit von THC wurden am Modell der experimentellen Autoimmun-Enzephalomyelitis (EAE) gewonnen, einem Tiermodell der Multiplen Sklerose. Hier kann THC die volle Entwicklung des klinischen Krankheitsbildes verhindern und die entzündliche Infiltration des Rückenmarks supprimieren [21], [22].
Darüber hinaus war THC in der Lage, in Makrophagen den apoptotischen Zelltod zu induzieren [23]. Das menschliche Immunsystem betreffenden Krankheiten wie bei Multipler Sklerose, Diabetes, rheumatoider Arthritis und allergischem Asthma, zeigen Studien dieser Krankheitsmodelle, dass Cannabinoide ihre immunosuppressiven Eigenschaften über vier Hauptwege vermitteln: a). Induktion der Apoptose, b). Inhibition der Zellproliferation, c). Inhibition der Zytokin- und Chemokinproduktion, d). Induktion von regulatorischen T-Zellen.
Neben der Induktion der Apoptose in Immunzellen können Cannabinoide die Freisetzung einer Vielzahl proinflammatorischer Zytokine (IFN-γ, IL-1, IL-2, IL-6, TNF-α) inhibieren [24]. In Bezug auf CBD zeigte sich, dass diese Substanz die Zytokinfreisetzung von Makrophagen in vitro und in vivo moduliert, wobei es die IL-12-Produktion (proinflammatorisch) erhöhte und die von IL-10 (immunosuppressiv) verringerte [25] [26]. Zusammengefasst läßt sich sagen, dass sich THC, CBD und CBG auf drei Ebenen ergänzen: T-Zellen-Mobilisation. Thrombozyten-Mobilisation,
Virushüllen-Schädigung durch Viruzid-Anteile, Herabmodulation inflammatorischen Zytokins,
sowie ACE2 Verminderung durch inhibitorische Cannabinoidwirkung. Genau genommen,
sogar ein vierfacher Ansatz, mit welchem die neuen Polyhybride dem Virus zu Leibe rücken.
Wobei das erst Anfang 2020 entdeckte THCP, eine Art „Super-THC“, mit zehnfacher Wirkung, (siehe oben, Rubrik: Newest Technologies, Bericht von Emma Stone, Leafly), noch nicht einmal in die Forschungen mit einbezogen wurde. Darüber hinaus sind die besonderen Eigenschaften der Terpene, (Myrcen, Limonen, Pinen) mit anxiolytischer Wirkung für die psychosomatischen Effekte bei Heilung und Genesung erwähnenswert (Entourage-Effekt) [27]. Nachtrag:
CBD rückt immer mehr in den Focus der Covid-19-Prävention. An der Universität Lethbridge
(DR. Kovalchuk) wurde darüber hinaus erforscht, dass CBD die Serinprotease TMPRSS2
reduziert. Ein weiteres Enzym, über welches Corona in die Wirtszellen eindringen kann [28].
Prof. Dr. Likar (Klinikum Klagenfurt setzt CBD (300 mg intravenös) mit großem Erfolg ein.
Die Patienten können die Covid-Station wesentlich eher verlassen.
Quellen:
[17] siehe auch: Maria Haustein, „Einfluss von Cannabinoiden auf die Expression des Interzellulären Adhäsionsmoleküls-1: Rolle bei der zytotoxischen Lyse von Lungentumorzellen durch Lymphokin-aktivierte Killerzellen“. Dissertation, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock, 20. 10. 2014.
[18] Quelle: Hanfjournal, April 2020, Online-Veröffentlichung, zum Einsatz von Cannabis in Israel.
[19] Prof. Dr. Christian Drosten, NDR Poscast, Internet-Veröffentlichung, 24.04.2020, 14,00 Uhr, zu: Überreaktion des Immunsystems.
[20] Immunmodulierende (auch: immnunomodulierende) Eigenschaften gem. Herstellerangaben der Hersteller Roche, „Sarilumab“, bzw. Sanofi, „Tocilizumab“.
[21] Lyman, W. D., Sonett, J.R., Brosnan, C. et al. Detal-9-tetrahydrocannabinol: a novel treatment for experimental autoimmune encephalomyelitis. J. Neuroimmunol. 23 (1989) 73-81.
[22] Baker, D., Pryce, G., Croxford, J.L. et al. Cannabinoids control spasticity and tremor in a multiple sclerosis model. Nature 404 (2000) 84-87.
[23] Zhu, W., Friedman, H., Klein, T.W. D9-tetrahydrocannabinoidol induces apoptosis in macrophages and lymphocytes: involvement of Bcl2 and caspase1. J. Pharmacol. Exp. Therapeutics 286 (1998) 1103-1109.
[24] Croxford JL, Yamamura T (2005) Cannabinoids and the immune system: potential for the treatment of inflammatory diseases? J Neuroimmunol 166:3-18.
[25] Maria Haustein, „Einfluss von Cannabinoiden auf die Expression des Interzellulären Adhäsionsmoleküls-1: Rolle bei der zytotoxischen Lyse von Lungentumorzellen durch Lymphokin-aktivierte Killerzellen“. Dissertation, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock , 20. 10. 2014, 95 - 98.
[26] P Sacerdote, C Martucci, A Vaccani, F Bariselli, 2005, The nonpsychoactive component of marijuana cannabidiol modulates chemotaxis and IL-10 and IL-12 production of murine macrophages both in vivo and in vitro.
[27] Deutsches Institut für Medizinal-Cannabis-Forschung, Online-Veröffentlichung.
[28] Kovalchuk et.al.: In Search of Preventative Strategies: Novel Anti-Inflammatory High-CBD
Cannabis Sativa Extracts Modulate ACE2 Expression in Covid-19 Gateway Tissues.
Copyright MeCaDt, Dr. Hans-Christian Voss, M. A., März 2020.Zum tripolaren Einsatz von Medizinalhanf
gegen Covid-19.
Studie: Selbstinitiierte Behandlung von Covid-19 betroffenen Patientinnen und Patienten
mit Cannabis / Abschlussbericht einer Sondierungsstudie
Zum Einsehen der Studie, in welcher auch mein oben verfasste Text zu finden ist, geben Sie bitte im Suchfeld ein:
Home Prof. DR. Barsch > o. g. LInk zur Studie anklicken > Link zur Studiendatei anklicken.
Der folgende großartige und aufschlussreiche Aufsatz stammt zur gänze von
Prof. Dr. Kirsten R. Müller-Vahl, 25.06.2019, Bionorica Ethics GmbH, durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz zertifizierte(r) Vortrag/Fortbildung für Ärzte.
Anm.: Frau Prof. Dr. Kirsten R. Müller-Vahl ist neben Ihren vielen weiteren Verpflichtungen
auch im BtMG-Sachverständigenausschuss des Gesundheitsministeriums.
Zitat-Anfang:
Wirkungsweise von Cannabinoiden und Cannabis-basierten Medikamenten
Ein Grund für das breite Wirkspektrum von Cannabis und Cannabis-basierten Medikamenten besteht im körpereigenen Cannabinoidsystem, dem Endocannabinoidsystem . Mit der Identifikation sowie strukturellen Aufklärung eines zentralnervösen Cannabinoid-Rezeptors, dem Cannabinoid-Rezeptor 1 (CB1) im Jahre 1990 und dem drei Jahre später identifizierten Cannabinoid-Rezeptor 2 (CB2), konnte erstmals die weitreichende Wirkung von Phytocannabinoiden und Cannabis-basierten Wirkstoffen erklärt werden. Während CB1-Rezeptoren hauptsächlich im zentralen Nervensystem (ZNS) lokalisiert sind und dort in den für die Körperbewegung und das Lernen verantwortlichen Hirnregionen wie den Basalganglien, im Cerebellum und im Hippocampus in besonderer Dichte auftreten, befinden sich CB2-Rezeptoren vornehmlich in der Peripherie und auf Immunzellen. Im ZNS interagiert das Endocannabinoidsystem ferner mit den verschiedensten Neurotransmittern, wie Acetylcholin, Dopamin, γ-Aminobuttersäure (GABA), Histamin, Serotonin, Glutamat, Noradrenalin, Prostaglandinen und Opioiden. Die beiden wichtigsten körpereigenen Cannabinoide (sogenannte Endocannabinoide) N-Arachidonylethanolamid (AEA), später auch als Anandamid bezeichnet, und 2-Arachidonylglycerol (2-AG) wurden in den frühen 1990er Jahren identifiziert. Endocannabinoide werden vom Körper nach Bedarf synthetisiert und durch die beiden spezifischen Enzyme Fettsäureamidhydrolase (engl. fatty acid amid hydrolase, FAAH) und Monoacylglycerol Lipase (MAGL) schnell wieder hydrolysiert. Die Besonderheit des Endocannabinoidssystems besteht hauptsächlich in seiner „neuromodulierenden Wirkung“ als retrogrades Messenger-System. Während die Wirkweise von CB1-Rezeptoren in den letzten Jahren umfassend untersucht wurde, ist die molekulare Wirkung von CB2-Rezeptoren weniger gut verstanden. Präsynaptisch lokalisierte CB1-Rezeptoren können sowohl durch endogene (z. B. AEA und 2-AG) als auch exogene Liganden (z. B. THC) aktiviert werden. Die Folge ist eine Verminderung der präsynaptischen Transmitterfreisetzung durch die Beeinflussung zentraler Elemente neuronaler Signaltransduktionswege, wie der Adenylatzyklase, Ionenkanälen und der MAP-Kinase (engl. mitogen-activated protein kinases). Auf Motorneuronen hemmen Cannabinoide durch ihre Wirkung als retrograder Botenstoff die motorische Aktivität. Daraus resultiert die Hypothese, dass Cannabinoide auch zur Behandlung hyperkinetischer Bewegungsstörungen eingesetzt werden können. Zudem spielt das Endocannabinoidsystem eine bedeutende Rolle in weiteren physiologischen Prozessen, wie der Regulation der Schmerzwahrnehmung sowie in kardiovaskulären, gastrointestinalen und hepatischen Funktionen, was durch das Vorkommen der beiden Rezeptoren im gesamten Körper erklärt werden kann. So wurden Wirkungen von Cannabinoiden bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, aber auch bei HNO-ärztlichen, dermatologischen, augenärztlichen und internistischen Erkrankungen beobachtet. Zur genauen Klärung des Cannabinoid-Rezeptorvorkommens beim Menschen werden derzeit Studien mit PET-Liganden unternommen, mit deren Hilfe das körpereigene Cannabinoidsystem bildgebend dargestellt werden kann. Zukünftig soll so geklärt werden, ob eine bestimmte Erkrankung eventuell auf einen Mangel oder eine Fehlfunktion in diesem System zurückgeführt werden kann. [1]
Zitat-Ende.
[1]
Quelle: Onlineveröffentlichung / CME-Verlag, Prof. Dr. Kirsten R. Müller-Vahl, 25.06.2019, Bionorica Ethics GmbH, durch Akademie für Ärztliche Fortbildung Rheinland Pfalz zertifizierte(r)
Vortrag/Fortbildung für Ärzte.
Warum könnte Pharmaziecannabis möglicherweise hilfreich sein, in der Covid-19-Therapie
oder bei der Eindämmung des Sars-CoV-2-Virus, im Sinne einer Hilfsprophylaxe ?
Weil Cannabis in den ersten VIER der fünf unterschiedlichen Therapieansätze vertreten ist (vereinfachte Darlegung):
1) Immunisierung.
2) Antivirale Medikamente.
3) Immunmodulation.
4) Metabolomik.
5) Rekonvaleszenz beschädigter Atmunsorgane.
Bei der (1) Immunisierung geht man 5 Wege: a) Tote Viren oder deren Fragmente, mit den Restrisiken der "antibody-dependant-enhancement" (Verschlimmerung durch virale
Abwehrzellen-Umfunktionierung). b) passive Immunisierung durch Serums-Verwendung (Antikörper) bereits Genesener. c) Molekülblockaden oder Transmitterblockaden mittels (siRNA). d) Umcodierung der mRNA. (Die DNA ist der Code mit unbegrenzter genetischer Information. Diese Information wird in den aufgeteilten Teilstrang der mRNA, Messenger-RNA, transkribiert. Dieser Messenger fungiert in den Zellproteinen als Übersetzer und führt zur funktionalen Zellblockbildung jeder Zelle, einschließlich deren Enzym-, Hormon- und Antikörperproduktion. Diese mRNA kann nun an UTR 5 und 3 umcodiert werden, damit die Zellen selbst „maßgeschneiderte“ Antikörper herstellen). e) Analoge, abzuändernde Impfstoffe (Fachjargon: "back bone") wie "Leronlimab". Gegenüber diesen Eigenimmunisierungen bietet Cannabis die starke risikolose Mobilisierung von CB1- und CB2-Rezeptor behafteten Immunzellen. In der Therapieform der (2) antiviralen Medikamente, wie z.B. "Favilavir" oder "ATR-002", bietet Cannabis seinerseits das Cannabigerol CBG, in Reinform (silver bullet), eines der stärksten bekannten Viruzide. "XPhyto" arbeitet mit ihrer Vector Pharma GmbH an einem trans-dermalen Cannabigerol (CBG)-basierten Covid-19-Therapeutikum auf Dünnfilmbasis. (Thinfim-Therapy). CBG wird seit 2020 ebenfalls von der Mc Master University erfolgreich eingesetzt gegen den bislang nicht behandelbaren MRSA-Keim, in Verbindung mit Polymyxin B. Cannabigerol kann die Spike-Protein-strukturierte Oberflächenmembran von Viren beschädigen. Bei der (3) Immunmodulation benötigt man Stoffe wie Natriummetaarsenit (NaAsO2) um Botenstoffe zu reduzieren, oder man verwendet mehrheitlich Interleukin-6-Antagonisten wie die Medikamente "Sarilumab" oder "Tocilizumab", um einen "Cytokin-Sturm" der Körper eigenen Immunabwehr zu reduzieren. Cytokin (auch: Zytokin) differenziert Körperzellen aus und entscheidet über ihre Vermehrung. Wenn mittels Cytokin zu viele Abwehrzellen gebildet werden, können die Folgen, insbesondere für den respiratorischen Trakt, fataler sein, als die Infektion selbst. Idiopathische Fibrosen entstehen, Alveolen werden zerstört, Exotatflüssigkeit tritt aus, Sauerstoffaufnahme wird unmöglich. Hier kann Cannabis immunmodulierend wirken., da es in den Blüten, als synergistic shotgun eingesetzt, gleichzeitig Entzündungs-hemmende Bestandteile aufweist. Im Bereich der (4) Metabolomik gibt es neueste Sars-CoV-2-Forschungsansätze der XPhyto-Cannabisindustrie: Einsatz innovativer Methoden der stabilen Isotopenmarkierung und Profilerstellung (NMR-und MS-basierte Metabolomik) zur Analyse und Abgrenzung der Wirtszelleninteraktion. Ausführender ist Xphyto-Berater Prof. Dr. Eisenreich, TU München, (Max-von-Pettenkofer Forschungspreis). Seine Forschung dient der Identifizierung und Validierung von Zielmolekülen für - natürliche - antivirale Medikamente (u. a. wiederum Cannabigerol, CBG), mit Hilfe der Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy. Weitere Vorteile: Sofortige Verfügbarkeit von "Synergistic"- Cannabis (Blüten) durch Import, mit deren "Entourage-Effekten". Bereits erfolgter Einsatz gem. BfArM-Vorgaben sowie äußerst positive Erfahrungen in der Verwendung gegen schwerste Viruserkrankungen. Goethe-Universität Frankfurt sowie Universität Merseburg starten seit dem 07.04.2020 Umfragen zur Selbstmedikation mit Cannabis gegen die Covid-19 Erkrankung. -
Anmerkung:
Fachärzte sprechen inzwischen vom Immuno-Cannabinoidsystem.
Bei Konsumenten wird ein erhöhter T-Zellen Anteil gemessen. Nach Einnahme schüttet der Körper vermehrt CB1- und CB2-Rezeptor behaftete Immunzellen aus. Infektionen werden so unwahrscheinlicher. Gleichzeitig wirkt THC und CBD anti- inflammatorisch (entzündungshemmend) da es Zytokine bzw. einen Zytokinsturm herab moduliert. CBG greift gleichzeitig pathogene Keime an. Wenn THC und CBD tatsächlich, wie mancherorts behauptet, immunsuppressiv wirkte, könnten HIV- und Hepatitis-Erkrankte wohl nicht so lange überleben. Tatsächlich wirken THC und CBD Autoimmunerkrankungen entgegen, und CBD, richtig dosiert, wird auch hier eingesetzt. Somit wirkt Cannabis tripolar. Es sind zahlreiche Studien in Auftrag gegeben und finanziert worden, welche ausschließlich explizit Nachteile des Cannabiskonsums suchen, und in Überschrift und Prämisse bereits Termini wie: „Probleme“, „Schädigungen“, ………, aufführen, die es hernach nur noch zu belegen gilt. Dagegen sprechen jedoch die Verordnungen, Stand 2020: Seit 2017 (Cannabisgesetz) sind 27% ALLER Antispasmolytika, 29% ALLER Schmerzmittel, 30% ALLER Psychopharmaka bereits am Markt durch Cannabis ersetzt. Tendenz stark steigend. Mit diesem Hintergrund sollten Cannabisstudien sehr „wachsam“ zur Kenntnis genommen werden.
MeCaDt
Zitat: [Dr. Mohan Cooray, der CEO und
Präsident des ärztlich geführten Online-Händlers Cannalouge, wird in der Toronto Sun beleuchtet,
da sich der auf Cannabismedizin spezialisierte Doktor aktuell an das kanadische Gesundheitsministerium Health Canada gewendet hat, um die Erlaubnis für klinische Versuche mit Marihuana an
Covid-19-Patienten zu erhalten. „Was
wir im Laufe der Zeit aus der Literatur bezüglich medizinischem Cannabis gelernt haben sowie die Erfahrungen, die wir im Laufe der Jahre in Kanada gemacht haben, sprechen dafür, dass Cannabinoide
entzündungshemmende Eigenschaften besitzen – Cannabinoide sind die Wirkstoffe, die aus der Cannabispflanze stammen“,
erklärt Dr. Cooray diesbezüglich. „Darüber
hinaus wissen wir, dass diese Wirkstoffe aus medizinischer Sicht immunmodulatorische Eigenschaften besitzen, was bedeutet, dass sie das Immunsystem stärken und es zu verbessern in der Lage sind …
wir haben dies bei Krankheiten wie Morbus Crohn, rheumatoider Arthritis und Multipler Sklerose gesehen. Medizinisches Cannabis fungiert als natürlich vorkommender Immunmodulator.“
Aus diesem Grund hofft der Arzt, dass nicht nur auf die
entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabis gesetzt werden kann,
sondern auch insgesamt auf eine Chance in der Immuntherapie. Daher wünscht sich Cooray, dass man in klinischen Studien überprüft, ob Cannabis als geeignetes Medikament für Corona-Patienten
eingesetzt werden könnte. Bislang fehlt die Genehmigung seitens Health Canada, doch Dr. Cooray drängt darauf, dass man in der
aktuellen Situation den Versuch schnellstmöglich wagen sollte.
„Mit
dem gegenwärtigen Wissen über medizinisches Cannabis wollen wir noch nicht implizieren, dass damit eine Vorbeugung, Behandlung oder Heilung von COVID-19 oder Coronaviren möglich ist. Pflanzliche
Cannabinoide haben jedoch natürlich vorkommende immunmodulatorische Eigenschaften, die angesichts der aktuellen globalen COVID-19-Pandemie unbedingt einer beschleunigten Untersuchung unterzogen
gehören.“
Eine vergangene Studie, die unter anderem im Peer-Journal AIDS Care veröffentlicht wurde, befasste sich bereits mit der Auswirkung von Cannabinoiden auf HIV/AIDS-Patienten. Die Forscher fanden
damals heraus, dass Cannabiskonsumenten ein stärkeres Immunsystem entwickelten und mehr T-Zellen produzierten, die das HIV-Virus abtöteten (….) Hier hofft Dr. Cooray nun darauf, das derzeitige
Verständnis unumstößlich verbessern zu können.] Zitat Ende.
Quelle: Hanfjournal, April 2020.
Was ist eine Gewebekultur?
Bei der pflanzlichen Gewebekultur handelt es sich um eine seit ca. 30 Jahren zum Einsatz kommende Reihe von In-Vitro-Pflanzenreproduktionstechniken, die unter sterilen Bedingungen in einem Labor durchgefüht werden muss. Man kann mit der Gewebekultur aus einer einzigen Zelle, mehreren Zellen oder Pflanzengewebe bzw. -Organen eine Pflanze vollständig reproduzieren. Die sogenannten Explantate müssen hierfür in ein Nährmedium aus Agar gegeben werden, das je nach der zu reproduzierenden Sorte unterschiedliche Vitamine, Mikro- und Makronährstoffe sowie Sucrose enthält. Sie dient also meistens der massenhaften Klongewinnung. Mit der sogenannten Protoplastenkultur wiederum lassen sich neue Sorten entwickeln und transgene Pflanzen erzeugen, z. B. um krankheits- oder schädlingsresistente Pflanzen zu entwickeln. Das Erbgut der Einzelpflanze wird also mit einem bestimmten Ziel modifiziert. Mit der Embryokultur schließlich kann man die Wachstumsphase verkürzen. Die verschiedenen Techniken, die die Gewebekultur umfasst, haben alle denselben Zweck: Sie liefern sterile Sämlinge ohne Viren oder andere Krankheiten. Außerdem kann man mit ihnen Pflanzenarten komplett regenerieren, also den Erhalt seltener Arten sichern. Die Gewebekultur wird unter anderem zur Haploidenzüchtung, Protoplastenisolation und Embryorettung eingesetzt.
Haploidenzüchtung: Mit dieser Methode kann man von Gameten (Keimzellen) ausgehend identische Pflanzen erzeugen. Diese Zellen enthalten nur eine einfache Kopie des Erbguts, das aufgrund des doppelten Chromosomensatzes in einer Zelle sonst in doppelter Ausführung vorhanden ist. Bei der Regeneration kann der Chromosomensatz wieder verdoppelt werden. Der Vorteil ist, dass man auf diese Weise Reinzuchtlinien erhält, d. h. stabile Pflanzen, die reinerbig sind, da sie auf beiden Chromosomen dieselbe Erbinformation haben.
Protoplastenkultur: Als Protoplast bezeichnet man die Pflanzenzelle ohne Zellwand. Gewonnen werden können Protoplasten mit verschiedenen Explantaten, d. h. Gewebe-Entnahmen, meist von den Blattspreiten der jungen Blätter. Per Protoplastenfusion können neue Elemente ins Erbgut gebracht, also bestimmte Eigenschaften modifiziert werden, um beispielsweise die Widerstandfähigkeit gegen Erreger oder Schädlinge zu erhöhen. Außerdem können auch neue Sorten entwickelt werden, was für Innovationen im Breeding sehr interessant ist. Embryokultur: Bei der Embryorettung wird ein Embryo frühzeitig entnommen und in vitro weiterkultiviert, um bei interspezifischen Kreuzungen Wachstumsblockaden durch das Muttergewebe zu vermeiden. Zudem wird diese Methode zur Beschleunigung der Wachstumsphase eingesetzt. [1]
[1] Quelle: Dinafem, (Saatguthersteller), Autor des Artikels: Brian Worms.
FORSCHUNG / BERATUNG / 2019 Deutschlands erster
Dienstleister für staatl. liz. Dt. Cannabis Anbau- Unternehmen. MeCaDt ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene Marke.
Unter Berücksichtigung der derzeitigen Europäischen Rechtslage erstreckt sich unsere FORSCHUNG über Tee, Heilkräuter, Blumen und Gemüse hinaus auf die neu aufkommende Anwendung von Medizinal Cannabis. Erfahrungen durch Landw. Produktion mittels ausgebildeter Fachkräfte; seit Jahrzehnten für große Deutsche Handelskonzerne. Dazu stehen wir u.a. mit führenden Saatgutherstellern in Verbindung.
Darüber hinaus forschen wir für unsere zweite Abhandlung
in den Medizin/Musikermedizin-Bereichen:
Medizinischer Cannabis als neues Arzneimittel Erkrankungen der Musiker / Mikrodosierungen
Europäische Rechtslage des Cannabis-Anbaus 2019
Standards im Cannabisanbau mit Klonpflanzen
Genotypen / Phänotypen
Hightech-Cannabisanbau mit Hybridpflanzen
pharmazeutischer Qualität
Feminisierte Hybridsorten und Polyhybride
Reguläre Sorten
THC- und CBD-Sorten für Züchter
Keimphase/Bakterieneinsatz, SOG- Protector- , Milieu- Buddyplanting
Einbringen und Entfernen von spezifischer Düngung
Indica/Sativa/Ruderalis-DNA Gewichtung feminisierter Automatikhybride
Besondere Maßnahmen zur Reduktion von Verunreinigungen durch Aflatoxine/Phosphate/Nisine/
Anbauverfahren und deren Leistungstabellen im Vergleich
SmartProduction und Kalkulationen
Hersteller-Risiken: mangelnde Keimung/komplexe Stecklingszucht/hoher Energieverbrauch/Nichteintritt der Blütephase/Verunreinigungen und Hersteller-Schadenersatz
Hoffnungsvoller Forschungsansatz bei Demenz
Der Einsatz von Cannabis-Arzneimitteln in der Medizin
Der Einsatz von THC sowie CBD in der Psychotherapie
Der zukünftige Einsatz von Cannabis-Arzneimitteln in der
Medizin ab 2020
Dr. Hans-Christian Voss, M. A.